Konzertierte Aktion der drei Stralsunder Service-Clubs zugunsten des Fördervereins Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e. V.

v. li.: Präsidentin Dr. Maren Heun, Yvonne Werner, Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e. V., Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow | Foto: Marco Blochwitz

Auftaktveranstaltung war die Vergabe unseres Ehrenamtspreises "Stralsunder Löwe" im Jahr 2023 und

der Ehrenamtspreis wurde nunmehr zum vierten Mal vergeben.

In einer projektbezogenen Zusammenarbeit des Lions Club Stralsund-Waterkant, des Rotary Clubs Stralsund-Hansestadt sowie des Lions Club Stralsund- Hansestadt wird das Projekt zum Bau eines Kinder- und Jugendhospizes in der Hansestadt Stralsund tatkräftig unterstützt. Direkt. Regional. Unbürokratisch.

Bitte folgen Sie auch dem Link: Nachrichten (fas-tv.de) und dort in der Mediathek zu den Nachrichten vom 12.09.2023.

Helfen Sie mit und unterstützen Sie das Projekt. Hier geht´s zur Homepage des Fördervereins

Löwenstark! Der Stralsunder Löwe geht in diesem Jahr an den Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V. !

So stark und so tapfer wie Löwen, dazu ein Herz aus Gold: Das beschreibt die rund 130 Mitglieder vom Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm. Sie begleiten sterbenskranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien auf ihrem Weg, an dessen Ende unausweichlich der Tod steht. Überall dort, wo die Kraft fehlt, unterstützen sie, egal ob es Einkäufe, Hausaufgaben und Wäscheberge sind oder wenn Papa und Mama einen kleinen Moment für sich brauchen. Sie kümmern sich um die Geschwister, für die in dieser Ausnahmesituation manchmal die Zeit fehlt. Sie fangen auf. Sie spenden Trost. Bislang geschieht diese Arbeit noch ambulant, doch erklärtes Ziel des Vereins seit Gründung ist ein stationäres Hospiz, in dem die jungen Patienten, anders als im Krankenhaus, auch gepflegt werden können, ohne von ihren Eltern getrennt zu sein. Es ist ein großes Projekt, das der kleine Verein stemmen will – rund 10 Millionen Euro schwer.

Dafür sammelt er mit nicht nachlassendem Enthusiasmus Spenden. Und der Verein schaffe es, für seine Sache zu begeistern, so Dr. Maren Heun, Präsidentin des Lions Club Stralsund-Hansestadt anlässlich der Auszeichnung, schaffe es, dass alle mithelfen. Alle Stralsunder Service Clubs ziehen an einem Strang und wollen für weitreichende Unterstützung des Fördervereins Kinder- und Jugendhospiz Leuchtturm e.V. sorgen. Deshalb waren Oliver Lutz vom Lions Club Stralsund-Waterkant und Torsten Grundke vom Rotary Club Stralsund der Einladung zur Verleihung des vierten Stralsunder Löwen gefolgt. Mit vereinten Kräften werden sie die Werbetrommel rühren, und zwar über Kreis- und Landesgrenzen hinaus. Hierzulande gibt es trotz des immensen Bedarfs bislang kein stationäres Kinder- und Jugendhospiz. Die nächsten Häuser sind in Hamburg oder Berlin.

Auch Stralsunds Oberbürgermeister Alexander Badrow als Pate des Ehrenamtspreises bekräftigte in seiner Laudatio, dass die Stadtverwaltung das geplante stationäre Kinder- und Jugendhospiz weiter nach Kräften unterstützen werde. Die Hansestadt Stralsund hat das Grundstück für den Bau bereitgestellt. Noch in diesem Monat soll der Notarvertrag unterzeichnet werden. Er lobte das außerordentliche Engagement der ehrenamtlichen Palliativbegleiter und bedankte sich mit herzlichen Worten für ihre großartige Leistung. Stralsunds Oberbürgermeister selbst wolle dem Vereinsziel zu größtmöglicher Aufmerksamkeit verhelfen, indem er „immer und immer wieder“ darauf aufmerksam macht.

Yvonne Werner, Projektleiterin für das stationäre Kinder- und Jugendhospiz, hat den Ehrenamtspreis stellvertretend für alle Vereinsmitglieder freudestrahlend entgegengenommen. Der Stralsunder Löwe ist dotiert mit 1.000 Euro. Auch dieses Geld wird den Verein ein Stückchen weiter voranbringen, denn rund die Hälfte der benötigten zehn Millionen Euro Baukosten will der Verein über Spenden finanzieren. Hand in Hand werde das gelingen, so die Projektleiterin. Der erste Spatenstich ist für das kommende Jahr geplant und Ende 2025, so hoffen die ehrenamtlichen Palliativbegleiter, geht das erste stationäre Kinder- und Jugendhospiz in Mecklenburg-Vorpommern in Betrieb.